Bis zur Mitte der sechziger Jahre hatte sich der Mitgliederbestand seit der Stunde null 1948 auf 90 Mitglieder erhöht, ein deutliches Spiegelbild stetiger Aufwärtsentwicklung. Als erstes vordringliches Projekt stand die Errichtung zweier Gedenktafeln zu Ehren der Gefallenen und Vermissten des letzten Krieges an. Am Volkstrauertag 1956 wurden in der Quendorfer Schule in einer großen Feierstunde diese Tafeln enthüllt, deren Kosten aus einer beträchtlichen Schützenspende, von der Gemeindekasse ergänzt, bestritten wurden. Der Schluss in der Ansprache des 1. Vorsitzenden lautete: »Das Letzte, was wir unseren Kriegstoten auf dieser Erde überhaupt noch geben können, ist eine Stätte der Erinnerung und des Gedenkens, die für uns Lebende und die heranwachsende Jugend gleichzeitig eine Stätte der Mahnung sei, all unsere Kräfte in den Dienst der Versöhnung und der Liebe der Menschen untereinander zu stellen.« Ende der fünfziger Jahre wurde durch eine namhafte Spende der Schützen der Grundstock für eine Gemeinde- und Jugendbücherei gelegt, die alljährlich durch Austausch in der Kreisbücherei ergänzt und erneuert wurde. Selbst bei der Beschaffung von Sportgeräten für die Quendorfer Schuljugend bot der Schützenverein mit zwei Handwerksexperten tatkräftige Hilfe an. |
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